Fundstücke sowohl aus der Natur wie auch aus der Industrie regten Roland Schaller zum plastischen Gestalten an.
Neben Baumwurzeln, die er im Wald fand und bearbeitete, verwendete er vor allem schwarzen Kunststoff-Abfall aus einer Fabrik für Sitzschalen. Dieser schlackenartige Materialausschuss kam seinem individuellen Verständnis von Figur nahe: Der harte und doch fügsame Werkstoff ließ sich wie Holz behandeln, ließ sich feilen, bohren, schleifen und sägen.
Die Plastiken, die als Rundplastiken für ein langsames Umschreiten gedacht sind, spielen mit dem Kontrast von konvexen und konkaven Raumschalen.
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